Nach dem Ersten Weltkrieg brachten viele Veränderungen für Frauen und ihre Garderobe mit sich. Der Erste Weltkrieg führte zu einer Veränderung des Idealbildes der Neuen Frau. Dies war auch die Zeit, in der Frauen ermutigt wurden, zu arbeiten und praktische Kleidung zu tragen. Dies führte zu einer Veränderung der Mode, da Röcke gekürzt und Maßanzüge für berufstätige Frauen unverzichtbar waren. Dieser Übergang wurde durch den ersten Weltkrieg beschleunigt. Der daraus resultierende neue Stil war weniger kompliziert und die Damengarderobe wurde praktischer.
In den 1970er Jahren veränderte sich die Damenmode drastisch. Lange Blusen wichen Röcken und eher legerer Kleidung. Gürtel und Handschuhe erlebten ein Comeback, ebenso ausgestellte Röcke. Die Empire Waist und Straight Leg Jeans wurden sehr beliebt. Der Bobschnitt und die hohen Pferdeschwänze waren nicht mehr in Mode und Bänder und Schleifen waren die Frisur der Wahl. Ebenso spiegelten die neuesten Trends bei Herrenbekleidung und Accessoires die neuen sexuellen Einstellungen der Zeit wider.
Das Etuikleid wurde erstmals in den 1950er Jahren getragen und wegen seines formlosen Designs verspottet. Allerdings strömten Frauen herbei, um dieses Kleid zu kaufen, trotz seiner schlecht definierten Taille. Es ist dieser Spott, der das verzerrte Bild einer modernen Amerikanerin illustriert. Die gesellschaftlichen Normen der damaligen Zeit forderten von Frauen figurbetonte Kleidung. Daher galt das Etuikleid nicht als modisches Kleidungsstück.